Beratung und Hilfe ohne Barrieren: SPD-Landtagsabgeordneter Markus Rinderspacher besuchte Sozialbüro Anger

26. Februar 2020

Beratung und Unterstützung ohne Barrieren und Bürokratie: dafür gibt es das Sozialbüro Anger in der Hauptstraße 22, in dem unter dem Dach des Generationenbundes Berchtesgadener Land der Arbeitskreis Soziales Anger vielfältige Hilfen anbietet. Der SPD-Landtagsabgeordnete und Vizepräsident des Bayerischen Landtages Markus Rinderspacher hat sich vor kurzem bei einem Besuch über die Arbeit und Struktur der Sozialbüros informiert. Begleitet wurde er vom Bürgermeisterkandidaten Bernhard Koch von „Miteinand für Anger“ und dem SPD-Landratskandidaten Roman Niederberger.

Rinderspacher Sozialbüro
Markus Rinderspacher (links) und Bernhard Koch (rechts) im Gespräch mit Günter Wolf (Mitte) im Sozialbüro Anger

Begrüßt wurden die Besucher von Gemeinderat Günter Wolf, der sich sowohl im Generationenbund als auch im Arbeitskreis Soziales Anger engagiert. „Es ging uns darum, außerhalb des Rathauses einen barrierefreien Raum zu schaffen, in dem die vielen unterschiedlichen Hilfen für Menschen in schwierigen Lebenssituationen gebündelt angeboten werden“, führte er aus. Die Beratung, die immer am Dienstag von 14.00 bis 16.00 Uhr stattfindet, wendet sich an ältere Menschen ebenso wie an pflegende Angehörige oder Menschen mit Behinderung. Auch die Verbindung zu Selbsthilfegruppen wird über die Kontaktstelle angeboten.

Insbesondere die Hilfe beim Ausfüllen von Formularen werde intensiv in Anspruch genommen, führte Günter Wolf aus. Gerade die selbst von Krankheit, Pflegebedürftigkeit oder Behinderung betroffenen Bürgerinnen und Bürger seien oftmals von den verwaltungstechnischen Hürden bei der Inanspruchnahme von Leistungen überfordert. Auch der zwischenmenschliche Kontakt kommt beim Sozialbüro nicht zu kurz: jeden Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr hat das „Café Ideenreich“ geöffnet, bei dem sich Seniorinnen und Senioren zum gemeinsamen Spielen, Singen, Basteln und Stricken und natürlich zur Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen treffen können. Deswegen sei es auch von besonderer Bedeutung gewesen, einen Raum mit barrierefreiem Zugang für das Sozialbüro zu finden, so Günter Wolf.

„Wir können sehr froh sein, dass sich so viele Menschen in Anger ehrenamtlich engagieren und damit ein solches Angebot möglich machen“, stellte Bernhard Koch fest. Auch in ländlich strukturierten Gemeinden sei eine soziale Beratung und ein Wegweiser durch die vielfältigen Hilfsangebote mehr denn je von Bedeutung. Die Idee eines Sozialbürgerbüros werde der-zeit in vielen Gemeinden von der SPD aufgegriffen - unter anderem in Piding und Laufen, berichtete Roman Niederberger.

Markus Rinderspacher sah solche wohnortnahen Beratungsangebote als wichtigen Beitrag für gute und gleichwertige Lebensbedingungen auch in ländlichen Gemeinden. „Gerade angesichts der demographischen Entwicklung brauchen wir solche niedrigschwelligen und unbürokratischen Beratungsangebote, damit die von Bund, Land und Gemeinden zur Verfügung gestellten Hilfen auch tatsächlich bei den Menschen ankommen, die sie dringend benötigen“, zeigte sich der Landtagsabgeordnete überzeugt. Zum Abschluss des Besuchs bedankte er sich herzlich für die umfassenden Informationen und das großartige ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Arbeitskreises Soziales Anger.

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